4 Streaming-Dienste im Vergleich
Napster —
der Pionier
Squeezebox-Geräten diese Funktiona-
lität verpassen, und auch die beliebten
Sonos-Netzwerkstreamer
bauen
auf
die Qualität von W iM P HiFi. M u-
sik, so viel man will, auf Fingertipp -
in verlustfreier FLAC-Qualität - das
ist es! M an muss nicht einmal seinen
Computer einschalten, um Musik zu
hören.
WiMP wird auf vielen Hardware-Plattformen,
beispielsweise NAD oder den beliebten Squeeze-
box-Streamern, direkt unterstützt
W issen Sie, früher habe ich Streaming-
Dienste genutzt, wenn manche CDs
nur schwer zu beziehen waren, also als
absolute Notlösung. Je länger ich mit
W iM P HiFi arbeite, desto mehr merke
ich, wie angenehm es ist, jederzeit die
Musik hören zu können, die ich will -
und das in einer Qualität, die meiner
guten Anlage würdig ist.
Den Streaming-Dienst Napster gibt es wahrscheinlich in Deutschland am läng-
sten. Er ging als MP3-Tauschbörse an den Start, musste aber früh aufgrund recht-
licher Probleme das Konzept umstellen. So ist ein Streaming-Pionier aus der Seite
geworden, der eben, mehr oder weniger wie alle anderen, seinen Kunden die M ög-
lichkeit bietet, jederzeit aus einem Fundus von zirka 20.000.000 Songs genau das
zu hören, was man gerade will.
Drei Angebote hat Napster der-
zeit zu bieten. 30 Tage kann man
kostenlos den Dienst nutzen und
sich ansehen, ob es was für einen
ist, die günstigste
Bezahl varian-
te kostet 7,95 und ermöglicht das
Streamen von Musik auf bis zu drei
PCs oder Macs. Zwei Euro mehr
und man darf auch auf Smart-
phones und Tablet-PCs streamen,
Das liegt preislich genau im Rah-
men dessen, was die Streaming-
Welt derzeit so aufruft, allerdings
ist die „Musik-Flatrate“ genannte
Variante, die nur über Computer
Die |\japster-App ist nett gemacht und macht
nutzbar ist, schlicht und ergreifend
einem das Stöbern sehr leicht
3 Euro pro M onat teurer als alle anderen.
Sehr einfach wurde bei Napster der Download der Musik umgesetzt, ein ein-
ziger Klick reicht. Abzüge gibt‘s beispielsweise dafür, dass die benötigte Software
für den Mac quasi nicht herunterladbar ist, außerdem verzeichnet Napster die
durchschnittlich geringste Bitrate der gestreamten Musik, die ich messen konnte.
Unter Klangaspekten also weniger empfehlenswert. Somit kann ich nur sagen:
Das Angebot von Napster war sicher bis vor Kurzem okay, aber zeitgemäß ist
das kaum, denn die Streaming-Qualität hinkt anderen Portalen hinterher und die
Unterstützung gängiger Betriebssysteme auch. Das ist okay für das Berieseln auf
dem Handy, uns HiFi-
Jungs
muss
man
für
das Geld jedoch schon
mehr bieten.
Der Download der Musik (nur
innerhalb der App) wird mit
nur einem „Klick" initiiert
H iF ieinsnull
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